Krankheitsbilder

Erkrankungen der Wirbelsäule

Rückenschmerzen sind häufig auf Wirbelsäulenerkrankungen zurückzuführen. Jeder Schmerz ist dabei anders und kann viele Ursachen haben. Grundsätzlich unterscheiden wir jedoch zwischen zwei verschiedenen Formen von Wirbelsäulenerkrankungen: den degenerativen und den entzündlichen Wirbelsäulenerkrankungen. Diese werden im Sprachgebrauch jedoch oft falsch eingesetzt, was schnell zu verwirrungen führen kann.

Laut Duden-Definition wird Degeneration als „Verfall von Zellen, Geweben oder Organen“ bezeichnet. Degenerative Wirbelsäulenerkrankungen sind somit Beschwerden, die aufgrund von Verschleißerscheinungen an Muskeln, Bändern, Wirbelgelenken,Wirbelkörpern und Bandscheiben entstehen. Wenn aufgrund dieser degenerativen Veränderungen an der Wirbelsäule Entzündungen entstehen, sprechen wir von entzündlichen Wirbelsäulenerkrankungen.

Die Symptome, die sowohl bei degenerativen als auch bei entzündlichen Wirbelsäulenerkrankungen bemerkbar machen, sind sehr vielfältig und reichen von Schmerzen über Taubheitsgefühle bis hin zu Lähmungen. Mein Team aus Wirbelsäulenspezialisten und ich möchten Ihnen diese Rückenbeschwerden nehmen und mit modernen Formen der Wirbelsäulentherapie helfen.

Bandscheibenvorfall

Unsere Wirbelsäule besteht aus vielen Wirbeln, die wie an einer Perlenkette aufgereiht sind. Damit die Knochen nicht direkt aufeinander reiben, liegen kleine, gummiartige Scheiben zwischen den einzelnen Wirbeln: die Bandscheiben. Verlassen diese ihre Position, wird dies als Bandscheibenvorfall bezeichnet.

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Facettensyndrom

Das Facettensyndrom ist eine Erkrankung der Gelenke zwischen den Wirbelkörpern. Sie ist zusammen mit dem Bandscheibenvorfall eine der häufigsten Ursachen für Rückenschmerzen. Auslöser des Facettensyndroms ist meist ein verringerter Abstand zwischen den Wirbelkörpern, der durch eine Abnutzung der Bandscheibe begründet ist.

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Spinalkanalstenose

Wenn der Wirbelkanal sich verengt und Wirbelkörper aneinander reiben, wird dies als Spinalkanalstenose bezeichnet. Der Grund ist in den meisten Fällen eine degenerative (verschleißbedingte) Veränderung. In vielen Fällen können Spinalkanalstenosen erfolgreich konservativ – das heißt ohne Operation – behandelt werden. Erst im fortgeschrittenen Stadium entscheiden wir uns für eine Wirbelsäulen Operation, um den Wirbelkanal zu erweitern.

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Spondylolistese (Wirbelgleiten)

Das Verschieben zweier Wirbel aneinander bezeichnen wir als Spondylolisthese (Wirbelgleiten). Die häufigste Ursache für ein Wirbelgleiten ist die verschleißbedingte Instabilität eines Bewegungssegmentes. Betroffen sind hier besonders Personen zwischen dem 50. und 60. Lebensjahr. Am häufigsten sind Wirbel im Bereich der Lendenwirbelsäule zu beobachten. Meist verlagern sich die Wirbel nach vorne in Richtung Bauchdecke. Sie können sich aber auch nach hinten oder seitlich drehend verschieben – Abhängig von der Beschaffenheit der Wirbelkörper und der umliegenden Muskulatur und Bänder.

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